Feldsalat-Pesto
Silvester stand es für mich dieses Jahr das erste Mal zur Debatte, ob ich mich mal einem veganen Raclette probieren würde. Auf weiter Flur unter vielen Komplettessern wollte ich hier aber tatsächlich mal nur dem pflanzlichen den Vortritt lassen. Zugegeben, ich ernähre mich nicht überwiegend vegan. Fleisch und Fisch habe ich aber schon ein vor paar Monaten abgeschworen. Allerdings koche ich gern und viel vegan, wenn auch noch einige nicht-pflanzliche Lebensmittel gelegentlich auf dem Teller landen. Der Abnabelungsprozess fällt mir teilweise noch recht schwer.
Und auch gerade deswegen habe ich mich für ein veganes Silvester entschieden. Ich habe beim Essen mit Kartoffeln, mariniertem Tofu, diversem Gemüse, Bananen, Kichererbsen, Käse (oder wie man das jetzt nennen darf), Kokosöl experimentiert und bin mehr als begeistert gewesen.
Die Vielfalt, die sich mir bietet, seit es kein Fleisch und Fisch mehr gibt hat sich enorm gesteigert. Viele Kombinationen habe ich dadurch erst kennengelernt. Bolognese, als Vertretung, ohne tierisch Zugabe hat mir einen komplett neuen Horizont gegeben. Nur ein Beispiel.
Zum Essen auf dem heißen Stein und in der Pfanne gab es am 31. ein Pesto oder auch Dip, das einfacher nicht sein kann und es hier lediglich nur einer Anpassung bedurfte und es wurde ein veganes geschaffen. Den Parmesan, der im ursprünglichen Rezept vorkommt, habe ich durch gemahlene Mandeln ersetzt, und auf Wunsch, lasse ich euch heute daran teilhaben.
Viel Spaß beim nachmachen.
Zutaten
75 g Feldsalat
30 g gemahlene Mandeln (nicht vegan Parmesan)
ca. 20 g Mandeln ohne Haut
ca. 20 g Walnüsse
1 Knoblauchzehe
75 ml Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung
Walnüsse und Mandeln in der Pfanne ohne Öl rösten. Feldsalat waschen und nach Bedarf trocken schleudern. Anschließend alle Zutaten in einem geeigneten Gefäß mit dem Pürierstab zu einer geschmeidigen Masse mixen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wem es zu fest ist, der fügt noch Olivenöl hinzu, für mehr Konsistenz einfach gemahlene Mandeln.
Ich habe damit alles gedipt. Auch am nächsten Tag die Kartoffeln und Bohnen. Klassisch zu Pasta oder als Brotaufstrich macht es sicher auch eine gute Figur.
Lasst es auch schmecken.