Ein Berg wie nie… [SING] …oder
„Der (Kreuz)berg ruft“
Dieser Blogbeitrag hat keinen Mehrwert. Er ist inhaltlich ziemlich flach und hat absolut keine Tipps oder ähnliches im Köcher. Er zeigt euch nur meine geistigen Ergüsse die mir während des Laufens kommen und so durch den Kopf schießen. Er soll einzig und allein zur Unterhaltung beitragen und euch ein paar fröhliche Minuten schenken. Blogposts müssen nicht immer vor Informationen strotzen und triefen. Sie dürfen auch gern mal nur Gedankengut beinhalten, auch wenn der noch so gaga daher kommt.
Trotzdem gibt er euch einen winzig kleinen Einblick über mein weiteres Vorgehen nach dem Halbmarathon im April. Nach diesem Song, der garantiert irgendwann mal einen Grammy einheimsen wird – NICHT – geht es weiter.
(Melodie: Silbermond, Originallied: Symphonie, Text: Silbermond und schnelle Beine)
Sag mir was ist bloß um uns geschehn
Du scheinst mir auf einmal völlig neu zu sein
Warum geht’s mir plötzlich gut
Wenn ich an deiner Steigung fliege
Ist es fantastisch geworden was mit uns passiert
Wo willst du nur hin ich kann dich kaum noch sehn
Unsre Eitelkeit stellt sich uns in den Weg
Wollten wir nich alles wagen haben wir uns vielleicht verraten
Ich hab geglaubt wir könnten viel mehr ertragen
Ein Berg wie nie
Und jetzt wird es still um uns
Denn ballern wir hier im Regen haben viel mehr zu geben
Und es ist besser nicht aufzugeben
Denn es ist Zeit
Sich ein zu gestehn dass noch mehr geht
Es gibt nichts mehr zu reden denn wenn es regnet
Ist es besser nicht aufzugeben
Und es verdichtet sich die Stille über uns
Ich versteh nich ein Wort mehr aus deinem Mund
Haben wir zu viel versucht warum konnten wir’s nicht ahnen
Es wird nicht leicht sein das alles einzusehn
Ein Berg wie nie
Und jetzt wird es still um uns
Denn wir ballern hier im Regen haben viel mehr zu geben
Und es ist besser nicht aufzugeben
Denn es ist Zeit
Sich ein zu gestehn dass noch mehr geht
Es gibt nichts mehr zu reden denn wenn es regnet
Ist es besser nicht aufzugeben
Irgendwie sind wir gescheiter
Und so wie’s ist so geht’s immer weiter
Das Ende ist schon lang geschrieben
Und das ist unser…
Berg wie nie
Und jetzt wird es still um uns
Denn ballern wir hier im Regen haben viel mehr zu geben
Und es ist besser nicht aufzugeben
Denn es ist Zeit
Sich ein zu gestehn dass noch mehr geht
Es gibt nichts mehr zu reden denn wenn es regnet
Ist es besser nicht aufzugeben
[Hier Applaus einfügen]
Dieses Lied ging mir am Samstag spontan durch den Kopf, mit leicht abgewandelten Text. Dieses geistig hochtrabende und künstlerisch wertvolle Gut konnte und wollte ich euch nicht vorenthalten. Ihr dürft euch hierzu auch gern an die Stirn klatschen, aber nur mit Videobeweis. 😉
Keine Angst, ich nehme keine Drogen. Ich berausche mich am Laufen.
Es geht in diesem, nennen wir es weiterhin – LIED – um einen Berg, was unschwer zu erkennen ist. Jetzt stellen sich hier manche wahrscheinlich eine monumentale Erhöhung vor. Eine Erhebung zu der man mit Ehrfurcht aufblickt. Eine Ausgeburt der Natur vor der selbst hartgesottene Trailrunner das Schlottern in den Knie bekommen. Nicht von ungefähr wird hier ein Loblied darüber geträllert. Ich kann euch sagen, dass ist es definitiv – NICHT. Diese Anhäufung von Erde und Grün hat den Namen Berg nicht einmal ansatzweise verdient. Selbst Hügel, Anhöhe oder Aufschüttung wäre hier zu viel des Guten. Dieser Einschnitt in die Landschaft ist ein besserer Maulwurfshügel. Wenn man nicht wüsste dass er da ist, könnte man ihn übersehen. Aber er ist nun mal nicht zu leugnen. Ich laufe oft, sehr oft daran vorbei. Nur erklommen oder bestiegen habe ich ihn nie.
Am Samstag war es aber soweit. Er wurde von mir bezwungen. Ich fühlte mich wie Reinhold M. nach einer Erstbesteigung. Allerdings war dies ein kurzes Stelldichein. Es vergehen weniger als 40 Sekunden, wenn man ihn im Laufschritt bestürmt. Aber es ist “MEIN BERG”, er wird mich in den nächsten Monaten, nach dem 09.04.2017, noch öfter zum schnaufen bringen.
Es ist deswegen ein Berg – DER BERG – für mich, da es die einzige nennenswerte Erhebung ist, die fußläufig erreichbar ist. Als Flachlandbewohner muss man nehmen was einem geboten wird. Er wird in der Vorbereitung auf den Kreuzberg 50 im Oktober eine entscheidende Rolle spielen. Da ich so gut wie keine oder nur mittelmäßige Trailerfahrung aufweisen kann, der Kreuzberg 50 aber ein Ultratrail ist, und diese schon gar nicht barfuß, werde ich da meine Spuren und Kerben hinterlassen und in nächster Zeit auf und ab stürmen. Zusätzlich dazu tobe ich mich im nahegelegenen Wäldchen aus – meinem Hometrail(cross).
Ich freue mich auf diese Zeit. Ich freue mich auf die komplette Vorbereitung zum Kreuzberg 50. Mein Augenmerk wird auf nichts anderes ausgerichtet sein. Ich werde mich so akribisch wie möglich vorbereiten, auf den Ultratrail Ende Oktober, um ihn solang wie möglich zu belaufen.
Dieser – MEIN – Himalaya am Kulkwitzer See ist der Schlüssel dazu. Spätestens Ende des Jahres sind wir die besten Freunde. Bis dann, Buddy.
Viele liebe Grüße, eure schnellen Beine.
Zur Info:
Alle orangen Textpassagen sind Links und führen zu entsprechenden Seiten.