Kürbis in Orangen- Kokosmilch
Seit einigen Wochen leuchten sie uns aus den Regalen orange entgegen – die Hokkaidozeit ist angebrochen. Es wird also höchste Eisenbahn euch hier ein Rezept vorzustellen.
Für alle, für die es schnell gehen soll, für die, die keine Lust habe Ewigkeiten am Herd zu stehen, oder Abends zu faul sind stundenlang den Kochlöffel zu schwingen, aber trotzdem den gewissen Geschmackskick haben wollen, für all diejenigen ist dieses Rezept genau das richtige. Wenige Zutaten und fast kinderleicht zubereitet. Außerdem benötigt ihr für das Kochen maximal 1 Pfanne, 1 Brett, 1 Messer und zum Genuss 1 Teller und 1 Löffel. Abwasch fällt also auch kaum an.
Hokkaido enthält auf 100 g nur 26 Kalorien und 0,6 g Fett. Zudem schlummern in ihm jede Menge Beta-Karotin (wird vom Körper in Vitamin A umgewandelt), Vitamin B1, B2, B6, Vitamin C und E sowie Folsäure, Magnesium, Eisen und Phosphor.
Kokosmilch schützt nachweislich das Herz, hilft beim abnehmen (enthalten mittelkettige Triglyceride. Diese werden schneller zu Energie verbrannt. Allerdings sollte man auch hier in Maßen genießen.), belebt die Schilddrüse, enthält antibakteriell wirksame Laurinsäure (vernichtet Keime im Körper, hilft gegen Akne).
Es gibt also fast keinen Grund dieses Rezept nicht nachzukochen. Viel Spaß. 🙂
Zutaten:
halber Hokkaidokürbis, je nach Größe, gut waschen
1 Zwiebel
halbe Orange
1 Dose Kokosmilch
Ingwer, etwas so groß wie ein halber Daumen
3 TL Erdnussmus
Honig
Rapsöl
Salz
optional:
Feigen
Erdnüsse, ungesalzen
ev. Curry, Knoblauch
Zubereitung:
Die Zwiebeln in kleinere Würfel schneiden und in einer Pfanne im Rapsöl bei mittlerer Temperatur anschwitzen. Den Hokkaido nach dem entkernen in gleich große Stücke teilen, so werden alle gleich gar, und zu den Zwiebeln in die Pfanne geben. Temperatur etwas hochdrehen. Alles ein paar Minuten bruzeln lassen, aber aufpassen, dass die Zwiebeln nicht verbrennen. Den Ingwer entweder komplett zermatschen oder in kleine Stücke schneiden. Ebenfalls mit in die Pfanne. Alles durchschwenken. Jetzt die Kokosmilch, den Saft aus der halben Orange (vorher pressen) und die 3 TL Erdnussmus hinzu. Wer mag gern noch ein paar Spritzer Honig mit rein. Mit Salz abschmecken. Alles köcheln lassen bis der Kürbis weich, aber noch bissfest ist.
Von der Orange könnt ihr auch den Abrieb verwenden, allerdings ist hier Vorsicht geboten. Zu viel davon und das Gericht wird dominiert. Beim reiben auch aufpassen, dass ihr von der weißen Schale nichts erwischt, sonst wird alles bitter.
Optional könnte ihr dem ganzen noch das gewisse Extra und einen Crunch verleihen, in dem ihr ca. 4-5 getrocknete Feigen (vorher in Stücke schneiden) mit köcheln lasst und ungesalzene Erdnüsse hinzugebt.
Eventuell könnt ihr mit ein wenig Curry und Knoblauch spielen. Habe ich aber noch nicht getestet.
All diese Zutaten harmonieren fantastisch zusammen und ihr habt in windeseile ein Geschmackserlebnis auf dem Tisch.
Zubereitungszeit: ca. 25- 30 Minuten
Portionen: 2

