my miracle morning – Das Tagebuch
Sonntag – 01.05.2016
0 Minuten
Irgendwie habe ich es verschwitzt, dass ja eigentlich schon der Start ist. Habe mir aber im Laufe des Tages Gedanken über die Umsetzung und Gestaltung der nächsten vier Wochen gemacht. Zum einen möchte ich mich so nah wie möglich am S.A.V.E.R.S. orientieren, wenn ich auch nicht alles jeden Tag so umsetzen werde. Zum anderen habe ich mir vorgenommen, die kommenden 31 Tage komplett auf Süßkram und dergleichen zu verzichten. Passt vielleicht nicht ganz ins Miracle Morning, ist aber ein guter Anlass das endlich mal umzusetzen. Geplant habe ich das schon lang mal. Leider kam gegen Ende des Tages immer der Schokiteufel dazwischen und dem bin ich wieder und wieder verfallen. Auch weil bei uns im Büro immer was rumliegt. Außerdem nehme ich mir vor jeden Tag wenigsten 15 Minuten Mobilitätsübungen ala Kelly Starrett zu machen.
Montag – 02.05.2016
30 Minuten Yoga
15 Minuten Mobilitätsübungen
10 Minuten Autogenes Training
15 Minuten sonstiges
1 Kaffee
Tag 1. Der Wecker hat 04:30 geklingt und ich bin gut aus dem Bett gekommen. Heute habe ich eine spezielle Art von diesem Yoga gemacht. Zumindest sieht es wohl für Außenstehende und erfahren Yogameister so aus. Sie würden sich die Frage stellen “Was treibt der Kerl da?” Sonnengruß, tiefblickender Hund, Krieger 2. Alles gar nicht so einfach, aber Spaß macht es.
In den Mobi-übungen ging es heute hauptsächlich um die Beine. Das Gefühl zur Zeit in den Stelzen ist phänomenal, auch wenn ich noch sehr viele Defizite habe.
Mein Mantra des Tages lautete “Alles wird gut.” 10 Minuten wieder und wieder wiederholt. Vor meinem geistigen Auge lief ich dabei durch das Brandenburger Tor und versucht die Stellen der Verletzung zu visualisieren.
Sonstiges war ein wenig lesen und durch die sozialen Netzwerke scrollen. Außerdem den heutigen Eintrag schreiben.
Dienstag – 03.05.2016
30 Minuten Laufen
15 Minuten Mobilitätsübungen
10 Minuten Autogenes Training
15 Minuten schreiben
15 Minuten lesen
1 Kaffee
Tag 2. Um 04.00 Uhr war die Nacht vorbei. Wenn ich an den gestrigen Tag zurückdenke, war ich sehr entspannt, gelassen und wach. Erst gegen Ende des Tages kam ein wenig Müdigkeit auf. Ich war zuerst ein wenig überfordert mit der Zeit am Abend. Habe dann etwas gekocht und ein paar Minuten mehr auf dem Sofa entspannt.
Heute war ich laufen. Endlich funktioniert das wieder. Ich habe mich schon seit gestern Abend darauf gefreut, Sachen bereitgelegt und Vorbereitungen getroffen. Aus dem Bett bin ich wieder gut gekommen. Nach etwas mehr als 30 Minuten war ich wieder daheim. Die frische, klare Luft am morgen und die Stille, haben mir schon immer gefallen. Die Mobilitätsübungen haben sich wieder mehr auf die Beine beschränkt, vorrangig das Knie.
Auch das heutige Mantra lautete “Alles wird gut.” und wieder bin ich durch das Brandenburger Tor geflitzt.
Die 15 Minuten schreiben habe ich wieder dir, liebes Tagebuch, gewidmet. Gelesen habe ich heute ein paar Artikel über den “Erfinder” des Miracle Morning. Ich werde es wohl so beibehalten, jeden Morgen das Tagebuch dem schreiben zu widmen. Bis dahin.
Mittwoch – 04.05.2016
30 Minuten Yoga
15 Minuten Mobilitätsübungen
17 Minuten #schnaufcast
10 Minuten Autogenes Training
40 Minuten schreiben/ lesen
Tag 3. Wieder 04:00 Uhr raus. Heute ist mir das aufstehen etwas schwerer gefallen. Konnte gestern Abend auch nicht gleich einschlafen. Dennoch bin ich nun froh mich aus den Federn bewegt zu haben und nicht den Schweinehund regieren zu lassen. Ich hatte kurz mit mir gerungen ob ich Yoga mache oder auf’s Rad steige – der Krieger und die Katze haben gewonnen.
Die Mobilitätsübungen habe ich der Schulter gewidmet.
Die Entspannungsphase habe ich durch den #schnaufcast etwas ausgedehnt, auch wenn er hinten raus sehr “schmutzig” und “anregend“ war. 😉
Beim Autogenen Training bin ich nicht ganz zu mir gekommen, zuviele wirre Gedanken im Kopf. Habe mal versucht mich auf etwas privates zu konzentrieren und daran zu arbeiten.
Die nächsten drei Tage bin ich mit meinen Jungs auf Ausflug nach Österreich, was wohl auch heißt, dass der #miraclemorning etwas ruhen wird.
Sonntag – 08.05.2016
40 Minuten Laufen
15 Minuten Mobilitätsübungen
10 Minuten Autogenes Training mit Vogelgezwitscher
30 Miunten schreiben
10 Minuten lesen
1 Kaffee
Tag 4. Hallo liebes Tagebuch. Wie du wahrscheinlich schon gemerkt hast, war es die letzten Tage etwas ruhiger. Ich war in Österreich ein paar gute Freunde besuchen und da wäre der Miracle Morning unpassend gewesen, außerdem wäre ich so auf knapp 2 Stunden Schlaf gekommen – das musste beim besten Willen nicht sein 😉
Heute war ich dafür umso motivierter und habe mich regelrecht gefreut zeitig aufstehen zu dürfen. Ich hatte schon gestern Abend alle notwendigen Vorbereitungen getroffen und die Laufsachen bereit gelegt. Der Tag heute begann mit einem Lauf über knapp 40 Minuten. Ich bin heute das erstemal “nackt” gelaufen. Soll heißen, ich war ohne Uhr unterwegs.
Die Mobilitätsübungen habe ich vor dem offenen Fenstern und mit Vogelgezwitscher getan. Dem habe ich auch während des autogenen Trainings gelauscht. Visiuell bin ich heute wieder durch das Brandenburger Tor gelaufen.
Ich habe mir mittlerweile das Buch von Hal Elrod zu gelegt und werde nun darin noch ein wenig lesen. Heute Abend werde ich dann wohl auch mit den Abend- Affrimitäten beginnen. Bis morgen früh.
Montag – 09.05.2016
30 Minuten Yoga
15 Minuten Mobilitätsübungen/ Blackroll
10 Miunten autogenes Training
10 Minuten schreiben
20 Minuten lesen
1 Kaffee
Tag 4. Guten Morgen. Mit dem Einschlafen hatte ich gestern keine Probleme. Ich spürte auch den gesamten Tag gestern keine Müdigkeit. Der Sprung aus den Federn ging locker flockig über die Bühne. Es wird meine erste zusammenhängende Woche des Miracle Morning. Ich bin gespannt wie ich damit zurecht komme. Letzte Woche hatte ich an Tag drei ja mal einen kleinen Durchhänger.
Der Morgen heute begann schmerzhaft. Ich habe mich auf der Blackroll die Beine gequält und dabei wiedermal festgestellt, dass meine rechte Seite total verspannt und verhärtet ist. Vielleicht nehme ich beim laufen unbewusst irgendeine Schonhaltung ein um die Sehne zu entlasten. Ich muss das mal beobachten.
Beim meditieren wurde dem Vogelkonzert gelauscht. Ganz schön laut die Scheißer, aber sehr entspannend. Bis morgen früh.
Dienstag – 10.05.2016
30 Minuten Yoga
15 Minuten Mobilitätstraining/ Beine
10 Minuten autogenes Training
10 Minuten schreiben
20 Minuten lesen
1 Kaffee
Tag 5. Guten Morgen. Keine Müdigkeit gestern… und so viel Zeit am Abend. Ich weiß gar nicht was ich mit mir anstellen soll (Was natürlich nicht ganz stimmt). Ich kann die Zeit anders nutzen. Ich spüre viel weniger Druck noch unbedingt was machen zu müssen. Ich fühlte mich gestern den ganzen Tag über entspannt und ausgeglichen.
Beim autogenen Training heute morgen war die Gedanken nicht ganz beieinander. Klappt halt nicht immer. Dafür waren mich Hund, Katze und Krieger besuchen. Ich werde jetzt noch ein wenig im “The Miracle Morning” Buch lesen. Bis morgen.
Mittwoch – 11.05.2016
35 Minuten Laufen
15 Minuten Mobilitätsübungen
10 Minuten autogenes Training
30 Minuten lesen/ schreiben
Tag 6. Gestern war der erste Tag im Rahmen des Miracle Morning an dem ich Abends noch im Fitnessstudio war. Ich hatte ein wenig bedenken ob vielleicht die Kraft fehlen würde, aber nö, ich konnte mein Programm durchziehen.
Heute bin ich wieder sehr gut aus dem Bett gekommen. Eigentlich wenig überraschend, ein Lauf stand an. 😀 Zum anschließenden Cool-Down bin ich mit nackten Füßen über die Wiese gelaufen. Ein herrliches Gefühl.
Die Gedanken waren heute alle wieder geordnet und ich habe beim autogenen Training den Vögeln beim Konzert gelauscht. Ich werde jetzt noch ein paar Minuten lesen und einen Kaffee schlürfen. Bis morgen.
Donnerstag – 12.05.2016
30 Minuten Spinning
15 Minuten Mobilitätsübungen
10 Minuten Selbstbejahung
20 Minuten schreiben
15 Minuten lesen
1 Kaffee
Tag 7. Gestern habe ich wieder mit “Erschrecken” festgestellt wie viel Zeit Abends bleibt, wenn man nicht den Druck (selbst auferlegt) hat noch unbedingt was machen zu müssen – Ich habe mal ein neues Rezept probiert. Manchmal habe ich das Gefühl, ich habe nichts getan, dabei ist es ja schon morgens erledigt. Komisches Gefühl.
Bin heute mal wieder auf dem Spinning-Bike gesessen, das habe ich schon länger nicht mehr getan, weiß selbst nicht warum. Werde das sicher irgendwie mit in die Morgenroutine einbauen, im Wechsel mit Laufen und Yoga.
Heute bin ich gedanklich mal wieder durch das Brandenburger Tor gerannt und habe mir dabei eingeredet das ich es schaffen kann. Bis morgen.
Freitag, der 13.
30 Minuten Yoga
15 Minuten Mobilitätübungen
10 Minuten Visualisierung
30 Minuten lesen
10 Minuten schreiben
1 Kaffee
Tag 8. Gestern hatte ich ein Telefoninterview mit Ze.tt, dem Online-Magazin der Zeit. Ich wurde über den Miracle Morning befragt, wie meine Erfahrungen damit sind, ob ich Tipps habe, seit wann ich dabei bin usw. (Den Link dazu findet ihr weiter unten).
Heute hatte ich einen, ich nenne es mal, “Den Miracle Morning Effekt”. Beim aufstehen dachte ich mir, “Das wird nie was heute”. Aber nach dem Yoga, den Mobilitätsübungen und dem anschließenden Wechselduschen (mache ich nun seit knapp 1,5 Jahren, werde mich aber nie dran gewöhnen), war ich wie neugeboren. Klingt jetzt vielleicht etwas übertrieben, aber es ist tatsächlich so. Voller Energie, wach und bereit den Tag zu erobern. Bis morgen.
Samstag – 14.05.2016
45 Minuten Laufen
15 Minuten Mobilitätsübungen
10 Minuten Gedanken machen
30 Minuten lesen/ schreiben
1 Kaffee
Tag 9. Was gibt es zu gestern zu sagen? Wach, fit, völlig ohne Streß durch den Tag bzw. diesen nicht an mich heran gelassen und Abends Zeit für andere Dinge.
Heute begann der Tag etwas später. Der Wecker klingelte erst 05:30 Uhr. Ich begann den Miracle Morning mit einem Lauf, der kälter war als gedacht. Außerdem ganz schön windig.
Dann habe ich heute mal nicht visualisiert oder meditiert sondern mir einfach nur überlegt wie es so weiter gehen soll. Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken nochmal ein Fernstudium zu starten. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit. Bis morgen.
Sonntag – 15.05.2016
30 Minuten Yoga
15 Minuten Mobilitätsübungen
15 Minuten autogenes Training
30 Minuten lesen
15 Minuten schreiben
1 Kaffee
Tag 10. Keinen nennenswerten Vorkommnisse gestern. Alles paletti… naja fast. Zur Zeit ist bei uns Renovierung angesagt und Abends auf der Couch beim gemütlichen Kaminfeuerchen kamen mal so Gedanken wie “Morgen könnte ich es ja mal sein lassen und länger schlafen”, aber die verflogen schnell wieder. Also hat heute der Wecker wieder 05:30 Uhr geklingelt. Das Aufstehen viel mir nicht direkt schwer, aber der “Liegen-bleiben-Gedanke” war kurzzeitig präsent. Jetzt hier so beim schreiben bin ich dann natürlich froh und stolz es durchgezogen zu haben. Das autogene Training habe ich mal auf 15 Minuten ausgedehnt. Die 10 vorher waren mir irgendwie zu kurz. Ich bin heute dabei auch immer mal weggedöst. Bis morgen. Dann klingelt es wohl wieder um 04:00 Uhr.
Montag – 16.05.2016
30 Minuten Indoor-Cycling
15 Minuten Yoga
15 Minuten autogenes Training
30 Minuten lesen
10 Minuten schreiben
Tag 11. Auch am gestrigen 10. Tag und dem 7. Tag in Folge stelle ich immer noch keine Defizite fest. Ich habe nicht das Gefühl an Schlafmangel zu leiden und spüre auch sonst keine negativen Beeinträchtigungen. Ich hätte die Chance gehabt zwei Tage ausschlafen zu können, habe ich aber nicht getan und ich habe es auch in keinster Weise vermisst.
Heute bin ich wieder wie gewohnt um 04:00 Uhr aufgestanden und habe eine paar Minuten die Beine auf dem Bike gelockert. Außerdem habe ich mich dazu entschieden die Mobilitätsübungen erstmal auf Eis zu legen und mich mehr dem Yoga zu widmen. Ich habe die letzten Tage doch einige Schwachstellen entdeckt und das Gefühlt, dass mir Yoga da momentan mehr hilft. Bis morgen.
Dienstag – 17.05.2016
60 Minuten Yoga
15 Minuten autogenes Training
20 Minuten lesen
15 Minuten schreiben
Tag 12. Gestern war ich das erstmal etwas kaputt morgens. Ob das nun am Miracle Morning lag, oder daran das wir zur Zeit renovieren und kaum Zeit zu Erholung bleibt… keine Ahnung. Nach 2 Stunden Mittagsschlaf ging das dann auch wieder.
Diese Nacht hatte ich weniger als 4 Stunden Schlaf. Ich fand das schon recht grenzwertig und hatte überlegt den Miracle Morning abzublasen. Bin dann doch um 04:00 Uhr aufgestanden und werde mal sehen wie sich das so den Tag über verhält. Da ich nicht arbeiten muss und mich der Renovierung widme, kann ich den Tag recht frei gestalten. Bis morgen.
Mittwoch – 18.05.2016
55 Minuten Laufen
15 Minuten Yoga
10 Minuten schreiben
10 Minuten lesen
1 Kaffee + Gedanken machen
Tag 13. Ich war doch überraschend fit den Tag über trotz der wenigen Stunden Schlaf. Bin aber trotzdem recht zeitig ins Bett, so das ich auf 6,5 Stunden Schlaf gekommen bin.
Heute morgen begann der mit einen Lauf. Es muss wohl der längste für dieses Jahr gewesen sein. So genau kann ich es nicht sagen, die Uhr hat sich aufgehangen. Die 15 Minuten Yoga im Anschluss waren ein wunderbarer Cool-Down. Autogenes Training habe ich heute mal ausgelassen bzw. werde ich mir gleich beim Kaffee ein paar Gedanken machen. Bis morgen.
Donnerstag – 19.05.2016
30 Minuten Yoga
15 Minuten autogenes Training
15 Minuten schreiben
20 Minuten lesen
Tag 14. Gestern war ich bis Mittag ganz schön fertig. Ich schiebe das aber mal auf den Lauf am Morgen. Danach ging es bergauf und ich war bis zum Abend fit.
Habe mir heute mal eine Stunde mehr Schlaf gegönnt und bin erst gegen 05:00 Uhr aufgestanden. Eher hätte keinen Sinn ergeben. Habe ein wenig mehr Zeit heute. Lesen werde ich beim frühstücken mit erledigen. Bis morgen.
Samstag – 21.05.2016
15 Minuten Yoga
15 Minuten autogenes Training
30 Minuten schreiben
10 Minuten lesen
Tag 15. Gestern habe ich den Miracle Morning verpennt und ich meine richtig verpennt, nicht vergessen. Ich weiß allerdings nicht, ob ich den Wecker ausgedrückt hatte und wieder eingeschlafen bin, oder ob ich ihn gar nicht erst gestellt hatte. Ich habe dann beim Kaffee und Frühstück ein wenig gelesen und ein paar Ziele definiert. Immerhin 😉
Gestern ist auch der Artikel über den Miracle Morning auf Ze.tt erscheinen. Ihn könnt ihr hier nachlesen.
Heute bin ich um 05:00 Uhr aufgestanden. Was für ein Wochenende auch völlig ausreichend ist. Allerdings besteht hier die Gefahr, dass ich den Miracle Morning nicht komplett durchziehen kann, da mein Racker ein ziemlicher Frühaufsteher ist. Ich werde das auch so beibehalten. An Tagen an denen gelaufen wird am Morgen werde ich das dann individuell entscheiden. Bis morgen.
Montag – 23.05.2016
30 Minuten Laufen
30 Minuten #schnaufcast
10 Minuten schreiben
15 Minuten lesen
Tag 16. Auf Grund aktuter Kaputtheit habe ich den Miracle Morning gestern wieder ausfallen lassen und habe ausgeschlafen. Halb zehn lag ich immer noch im Bett. Mehr als 9 Stunden Schlaf. Danach war fertig vom vielen schlafen. Meine Frau meinte nur ich solle wieder zeitiger aufstehen, da wäre ich besser drauf.
Heute ging dann alles wieder seinen gewohnten Weg und um 04:00 Uhr war die Nacht zu Ende und die Schuhe wurden geschnürt. Laufen wollte ich eigentlich gestern Abend schon, aber durch Planungsfehler fiel der ins Wasser. Hätte ich mal besser geplant, würde mir heute vielleicht nicht wieder die Sehne schmerzen. Die hatte beim heutigen Morgenlauf mal wieder was zu melden.
Das meditieren fiel dem #schnaufcast zum Opfer. Jetzt habe ich Bilder von hängenden Klöten und in den Wald sch***enden Läufern im Kopf. Danke an @dermitdemhut und @Endurange.
Mal sehen wie der Tag heute so verläuft und wie fit ich bin. Es ist der erste Arbeitstag nach dem Urlaub und der Fassadenstreichaktion. Bis morgen.
Dienstag – 24.05.2016
30 Minuten Yoga
10 Minuten Sehne bearbeiten
15 Minuten autogenes Training
15 Minuten lesen
15 Minuten schreiben
1 Kaffee
Tag 17. Locker flockig ging es durch den Tag gestern, auch wenn der erste Arbeitstag nach dem Urlaub immer ein wenig kräftezerrend ist. Trotzdem war ich bis Abends recht fit.
Der Sprung aus dem Bett heute morgen ging auch fast von selbst und der Miracle Morning wurde in Reinstform durchgezogen. Werde ab sofort jeden Morgen ein paar Minuten damit verbringen die Achillessehne zu bearbeiten, die meckert seit gestern wieder. Deswegen drehten sich die Gedanken heute hauptsächlich um einen weiteren Artzbesuch. Tun oder nicht, dass ist hier die Frage. Es gibt schönere Arten um nachzudenken. Bis morgen.
Mittwoch – 25.05.2016
15 Minuten Yoga
30 Minuten schreiben
Tag 18. Gestern war ich irgendwie in meiner eigenen Welt. Alles drehte sich nur um die wieder sich meldende Achillessehne. War nicht gut drauf und auch ziemlich down. Bin relativ zeitig ins Bett und habe mit dem Wecker klingeln heute morgen, 05:00 Uhr, knapp 7 Stunden geschlafen. Werde das wohl auch so beibehalten, dass ich nicht mehr jeden Tag 04:00 Uhr aufstehe, aber dieses Yoga am Morgen möchte ich nicht mehr missen – auch das schreiben und “In sich gehen”. Gedanken habe ich mir gestern genug gemacht und werde ich auch heute wieder tun, deswegen fiel das heute morgen aus. Werde den ganzen Kack mit Sicherheit in einem Blogpost verarbeiten. Bis morgen.
Donnerstag – 26.05.2016
30 Minuten Yoga
15 Minuten schreiben
Tag 19. Super Tag gestern. Fit, munter, ausgeruht, die eine Stunde mehr Schlaf tat wohl gut. Bin heute direkt wieder “erst” 05:00 Uhr aufgestanden. Für ein wenig Yoga und schreiben, lesen oder meditieren reicht das aus. Ich werde das sicher auch so beibehalten, nicht immer 04:00 Uhr aufzustehen.
Heute hätte ich allerdings liegen bleiben könnten. Bin schwer rausgekommen und war auch sonst recht antriebslos. Yoga war heute der totale Krampf, nix hinbekommen. Kann halt nicht jeder Tag gleich sein. Seit dem Blogpost gestern über den Abschied fühle ich mich befreiter. Es tut mir gut darüber zu schreiben und hilft mir beim loslassen. Bis morgen.
Freitag – 27.05.2016
30 Minuten Yoga
10 Minuten schreiben
10 Minuten lesen
Tag 20. Ich habe auch gestern wieder gemerkt, dass es mir besser geht, wenn ich erst 05:00 Uhr aufstehe. Dann schaffe ich zwar nicht alles was zum Miracle Morning gehört. Dadurch das das laufen nun erstmal wegfällt reicht das so auch aus. Wahrscheinlich werde ich mir trotzdem 1-2 mal den Wecker eher stellen um morgens noch eine Runde auf dem Spinning-Bike zu drehen.
Heute hat mir dasYoga wieder ausordentlich viel Laune bereitet. Ich war tatsächlich enttäuscht als die 30 Minuten vorüber waren. Auch wenn ich mittlerweile noch zwei Yoga-DVD hier liegen habe, eine für eine Yoga-Workout und eine mehr zum relaxen, greife ich doch lieber auf die YogaStudioApp zurück. Bis morgen.
Samstag und Sonntag – 28.05.- 29.05.2016
45 Minuten Spinning
15 Minuten Yoga
Tag 20 und 21. Am Samstag gab es einen späteren Miracle Morning. Den Umstand die Nacht und den Morgen ohne Kind zu verbringen musste ich zum länger schlafen nutzen. 🙂 Das anschließende Spinning bracht die müden Knochen in Schwung und Yoga war das perfekte Cool-Down. Viel zu selten war ich in letzter Zeit auf dem Bike, was sich auch bemerkbar machte.
Am Sonntag ließ ich den Miracle Morning ausfallen. Mein Heimatbesuch hätte das nicht hergegeben. Abends war ich nochmal auf dem Bike und habe meditiert. Werde das auch so beibehalten und das “In sich gehen” wieder auf spät verlegen. Habe ich vor dem Miracle Morning auch so praktiziert.
Montag – 30.05.2016
30 Minuten Yoga
15 Minuten schreiben
10 Minuten lesen
15 Minuten Vogelkonzert/ Gedanken machen
Tag 22. Selbe Vorgehensweise wie schon die Tage vorher. 05:00 Uhr Wecker klingeln und ab auf die Yoga-Matte. Es ist immer wieder ein schöner Start den Tag mit Yoga zu beginnen. Auch wenn ich den Miracle Morning mittlerweile etwas beschnitten habe, möchte ich das nicht mehr missen. Werde mir jetzt einen Obstsalat machen, den Kaffee schnappen und noch ein wenig den Vögeln auf der Terrasse lauschen. Bis morgen.
Dienstag – 31.05.2016
40 Minuten Spinning
15 Minuten Yoga
20 Minuten Vogelkonzert/ Gedanken machen
Tag 23. Der letzte offizielle #miraclemorning516 Tag. Er endet mit Spinning und anschließendem Yoga. Dafür bin ich eine viertel Stunde eher aus den Federn gesprungen 04:45 Uhr war die Nacht vorbei. Auf dem Bike merke ich extrem wie ich mittlerweile an Kondition eingebüßt habe. Was mir vor einer Weile noch leicht gefallen ist, bei dem keuche ich zur Zeit was das Zeug hält. Spinning wird mich defintiv wieder öfter in den den begleiten.
Der Miracle Morning wird für mich auf jeden Fall weiter gehen. Ich werde nicht um 04:00 Uhr aufstehen, aber der Wecker wird weiter zeitig klingeln.
Der Miracle Morning Monat – Das Fazit
Was hat mir der Miracle Morning gebracht?
Zeit, natürlich. Eher aufstehen heißt mehr Zeit. Aber was sich anfangs des Monats als gut erwiesen hat, wurde im Laufe der Tage eher zur Qual. Nicht der Miracle Morning, auch nicht die gewonnen Minuten, sondern das ganz zeitige aufstehen. Ich habe mich die ersten paar Tage voll und ganz dem “früh raus” hingegeben, habe aber gemerkt das um 04:00 Uhr einfach zu zeitig war. Ich bin deswegen nicht eher ins Bett gegangen und kam so auf 4-5 Stunden Schlaf. Das mag die ersten Tage gut gewesen sein, aber auf Dauer habe ich durchgehangen. Da konnten auch die gelesenen Abend-Affirmationen nichts dran ändern.
Das positive am zeitig aufstehen – ich fühle mich weniger unter Druck. Was ich sonst Abends gemacht habe, erledige ich nun morgens, nicht alles, aber vieles. Besonders meiner Familie kommt das zu Gute. Ich bin ausgeglichener, weniger gestresst. Eigentlich wusste ich das schon früher, aber der Miracle Morning hat mir gezeigt, dass das auch dauerhaft funktionieren kann.
Außerdem hat mir der wundervolle Morgen das Yoga gebracht. Das ich mittlerweile täglich mache. Geplant war das nicht, standen Anfangs noch die Mobilitätsübungen im Mittelpunkt. Aber das Yoga hat viele Schwächen aufgedeckt, viele Dinge von denen ich dachte sie würden von mir ordentlich “gepflegt”. Ich hoffe auch durch das Yoga das Laufen wieder zu finden. Es gibt viel zu tun, aber es wird von Tag zu Tag flüssiger und runder.
Wie sich der Morgen entwickelt falls es mit dem Laufen mal wieder klappen sollte wird sich zeigen, aber auch da findet sich ein Weg.
Ich hatte zwischenzeitlich auch mal begonnen das Buch von Hal Elrod zu lesen, hänge da aber nun in der Hälfte fest. Es besteht auch kein Drang es unbedingt weiterlesen zu müssen. Es ist sehr amerikanisch, sehr, sehr amerikanisch. Anfangs dachte ich was ist das für ein Geschreibsel. Es wurde zur Mitte hin besser, aber für mich sehr anstrengend zu lesen.
Dann hatte ich mir ja noch vorgenommen einen ganzen Monat auf Süßkram zu verzichten, was auch gut geklappt hat, wenn man Kuchen und Eis nicht hinzuzählt. Muss man ja auch nicht, sind ja Grundnahrungsmittel. Ok, sind Schokolade und Co auch, aber da lässt es sich leichter verzichten. Einen Monat keine Schoki, Kekse, Waffeln etc. – auch keine Manner – kann man mal machen, muss man aber nicht.
Ich denke ich habe einen guten Weg gefunden den Miracle Morning zu vollziehen und werde ihn auf jeden Fall beibehalten. Es ruft nun der #miraclemorning616. Das Tagebuch werde ich aber einstellen.
[…] » Eriks Fazit zu #miraclemorning516. […]
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[…] werden, spare ich mir an dieser Stelle. Ich empfehle dafür den Blog von Petra Wolff und „schnellebeine“ , dort ist das Ganze recht gut […]
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[…] Seit knapp einem Jahr heißt es in der Twittercommunity regelmäßig „Namaste“ oder #miraclemorning. Ich habe auch viel versucht und möchte euch meine Erfahrungen mit dem frühen und späten […]
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