“Rexona Active Shield” Deo –
Ein dufter Test
Wer hatte nicht schon mal den Gedanken “Boey, hier müffelt es wie im Iltisbau.” Ob an einem selbst, bei anderen oder im kompletten Raum. Meist kommen die Gerüche durch Schweißbildung. Der durchaus nicht schön anmutende Duft resultiert aus – ich zitiere:
Unangenehmer Körper- oder Schweißgeruch entsteht, wenn Hautbakterien die Sekrete der Schweißdrüsen verstoffwechseln und dadurch zersetzen. Die warmen und feuchten Bedingungen in der Achselhöhle bieten den Bakterien dabei eine perfekte Umgebung zum Gedeihen und Erzeugen unangenehmer Gerüche. Ohne den richtigen Schutz können sie sich ungehindert vermehren.
Und um uns im Alltag oder beim Sport vor schlechter Luft zu bewahren, dafür hat “Rexona” ein Deo entwickelt. Ich durfte diese neue Errungenschaft der Menschheit genauer unter die Lupe, beziehungsweise unter die Nase nehmen. Ob ich weiterhin den Rüssel gerümpft habe, oder angenehme Düfte mich umgaben, dass lest ihr im folgenden Testbericht.
Kontaktaufnahme
“Rexona” hatte in einem sozialen Netzwerk ein Foto des Deos gepostet, mit dem Aufruf – “Kommentiere wo es dir am meisten stinkt und mit etwas Glück wirst du zum Tester.” Geschrieben, getan und ohne groß darüber nachzudenken, standen auch von mir ein paar Worte unter diesem Post. Und wie Männer nun mal so sind vergessen sie das auch schnell mal wieder und der Kommentar verschwand im Hinterkopf. Viele Monde sind auf- und untergegangen, irgendwann kam eine Mitteilung – “Herzlichen Glückwunsch. Du wurdest als Tester ausgewählt.” Ich musste erst einmal meine Gedanken ordnen bis es mir dämmerte – “Irgendwann hattest du ja mal einen duften Kommentar geschrieben.” Also gut nehme ich mich der Sache an und irgendwie passt es ja auch zum Sport, denn wer müffelt schon gern oder riecht die Ausdünstungen anderer.
Auf den ersten Blick

Bis das Paket mit dem “Rexona Active Shield” ins Haus flatterte vergingen noch ein paar unangenehme Duftstoffe – natürlich von anderen.
Männlich schwarz steht es da, verziert mit knackigen Streifen. Groß ist das Label “Rexona” zu lesen. Inklusive vieler anderer knallharter Fakten – “Motion sense”, “Active Shield”, “Anti-Transpirant”, “Antibacterial Odour Protection”, “48h Anti-Transpirant”, “Motion Activated Protection” – Puh, bis man das gelesen, verarbeitet und übersetzt hat, kommt man ordentlich ins schwitzen und braucht unbedingt ein Deo. Hier könnte “Rexona” mal über eine Höranleitung nachdenken, Simultanübersetzung inbegriffen.

Das Männer wie kleine Kinder sind hat euch „Rexona“ erkannt und dem „Active Shield“ eine wahnsinnig sinnvolle Spielerei in Form einer Sicherung spendiert.

Der Sprühkopf ist durch Öffnungen unterbrochen aus dem knallig rot die Vorrichtung scheint. Die Fläche zum Betätigen erinnert an einen Autoreifen, ist gummiert und sichert ein Sprühen ohne abrutschen. So viel Männlichkeit an einem Deo.

Nun kommt dann direkt der erste wichtige Hinweis: schütteln, unbedingt schütteln. Nutzungsanleitung – PAH – Ich bin ein Mann, brauche doch die Anleitung nicht, ist doch nur ein Deo. Ich hatte vor der ersten Nutzung nicht das schöne, große Symbol auf der Rückseite beachtet und stand in einem weißen, dichten Nebel.

Nachdem sich der Schleier gelegt hatte und Man(n) die Hand vor Augen wieder sah, vermischte ich die Inhaltsstoffe und ließ es auf einen zweiten Versuch ankommen. Zwei kurze Sprühstöße reichen hier völlig aus. Es umgab mich ein angenehmer männlicher Duft, der nicht zu herb um die Ecke kommt. Über die besprühten Stellen legt sich eine feine Puderschicht, so fühlt es sich an. Es hinterlässt keine Spuren, auch später nicht auf der Kleidung.
Insgesamt hat das Deo 150ml Inhalt.
Im Einsatz
Ich habe das “Rexona” in vier mir möglichen Einsätzen getestet. Im Alltag, beim Laufen, im Fitnessstudio und beim Spinning. Der Testbereich beschränkt sich auf die Achsel. Bei allen sportlichen Aktivitäten bin ich allgemein ins schwitzen gekommen.
Der Alltag
Hier hat es bravourös seinen Mann gestanden. Da wurde nichts feucht, das Shirt blieb trocken und Spuren hat es auf der Kleidung auch keine hinterlassen. Es duftete immer leicht, aber keinesfalls aufdringlich. Ich habe das als sehr angenehm empfunden. Auch hat die Wirkung über den Tag nicht nachgelassen. Auf der Kleidung befanden sich am Ende des Tages keine Spuren vom Deo.
Beim Laufen
Ich habe es bei mehreren Läufen getestet. In langer Kleidung, im T-Shirt, bei Sonne und im Kühlen. Bei allen Einsätzen kam es zu keinerlei Schweißbildung. Es wurde ganz leicht feucht, obwohl man es kaum als feucht bezeichnen kann. Beim Berühren der Stellen merkt man zwar keine Trockenheit, aber es ist eben auch nicht feucht. Es waren keine Schweißflecken zu sehen. Außerdem duftete es auch hier wieder leicht. Auf den Klamotten (Funktionskleidung) wiederum keinerlei Rückstände.
Im Fitnessstudio
Einer der Einsatzorte die mich immer wieder mit Grauen an abstruse Düfte erinnern, die aber nicht zwingend von einem selbst kommen müssen. Ich nehme es gleich einmal vorweg: ich kann jedem Studiobetreiber, dessen Muckibude sich nicht in eine Bärenhöhle verwandeln soll, nur raten – stellt dieses Deo aus und hofft das die Trainierenden sich damit einsprühen. Zur Not zwingt sie dazu. 😉 So könnt ihr definitiv dem Pumakäfiggeruch entgegenwirken. Ich habe es in Baumwollkleidung getestet und hatte keinerlei Probleme im Achselbereich. Wie auch zuvor duftete es ganz leicht und feucht wurde auch nichts, wenn es auch nicht zu 100% trocken blieb. Schweißflecken blieben aus, ebenso Deo-Spuren.
Der Härtetest – Spinning
Erfahrungsgemäß schwitzt man beim Spinning etwas über dem Durchschnitt. Man kann auch sagen, die Schweißbildung nimmt neue Ausmaße an. Ich war gespannt wie sich das “Rexona” hier verhält. Getestet habe ich es in Funktionskleidung. Was soll ich sagen? Nicht furztrocken, aber auch nicht nass. Ein ganz klein wenig feucht, aber das kann man nicht als schwitzen bezeichnen. Schweißflecken waren keine zu erkennen. Auch stieg mir hier wieder angenehmer Duft in die Nase und Spuren auf dem Shirt waren keine zu sehen.
Zusammenfassung
Wie oben schon erwähnt bin ich bei allen sportlichen Aktivitäten allgemein ins schwitzen gekommen. Das soll heißen, dass ich beispielsweise Schweißbildung auf den Armen oder auf dem Rücken hatte. Ich bin durchweg positiv überrascht, von diesem Deo und hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass es gerade beim Spinning so gut durchhält. An einigen Tagen des Einsatzes hatte ich nicht erneuert und bin vom Alltag direkt in den Sport übergegangen. Auch hier haben sich keine maßgeblichen Abweichungen, in puncto Trockenheit oder Schweißbildung gezeigt. Auch der Duft bleib die ganze Zeit gleich und hat nicht nachgelassen. Die 48h Trockenheit habe ich nicht getestet. Meine eigenen Hygieneanforderungen haben das nicht erlaubt.
Einzig die enthaltenen Aluminiumsalze geben ein paar Abzüge in der B-Note.
Fazit
“Rexona” hat mit dem “Active Shield” etwas geschafft, an das ich bis zum Test nicht geglaubt hatte – Trockenheit und Duft. Ich kann jedem der muffige Gerüche und Schweißbildung satt hat dieses Deo ans Herz legen. Es lässt sich auch wunderbar verpacken und unauffällig einem “geliebten” Stinktier unterjubeln 😉
Das Deo schlägt mit 1,79 Euro (Quelle: Drogerie-Depot.de) zu Buche. Meiner Meinung nach ist dieser Preis völlig in Ordnung.
Bedenkt bitte, dass sich die Schweißbildung von Mensch zu Mensch unterscheidet.
“Rexona” hat das “Active Shield” auch für Frauen und als Deo-Roller im Angebot.